So digitalisieren Sie den Engineering- und Produktionsprozess in 3 Schritten
- CAE Graphics
- 10. Aug. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Der zunehmende Zeitdruck erfordert, dass Sie als Ingenieur Ihre Arbeitsprozesse so effizient wie möglich gestalten. Eine einheitliche, nahtlose Datenübertragung zwischen Ihnen und Ihren Kollegen ist dafür entscheidend. Dies erfordert eine Digitalisierung des gesamten Maschinen- und/oder Schaltschrankbau-Prozesses. Aber wie?
👉 Durch eine interne und externe Analyse vor dem Digitalisierungsschritt.

1. Interne Analyse
Ein klassischer Arbeitsprozess ist bei der Strukturierung von Projekten weitgehend sequentiell. Nach Eingang eines Auftrags informiert der Vertrieb die technische Basisabteilung, die dann einen detaillierten technischen Plan erstellt. Die Datenübertragung erfolgt oft nicht einheitlich, sondern auf unterschiedliche Weise. Denken Sie an physische Listen, Excel, PDF oder einen anderen Dateityp. Deshalb ist es wichtig, mit einer internen Analyse zu beginnen oder den aktuellen Arbeitsprozess abzubilden. Die folgenden fünf Fragen sind zentral:
Wie entstehen häufige / wiederkehrende Ausfallkosten?
Wie läuft die Projektstrukturierung aktuell ab?
Wie ist der Datenaustausch zwischen Vertrieb, Basic-Engineering und Detail-Engineering?
Wie erfolgt der Datentransfer zwischen Detailengineering und Arbeitsvorbereitung (und zwischen Engineering und Produktion im Allgemeinen)?
Welche Informationen möchte ich erhalten und welche Informationen möchte die andere Person?
2. Externe Analyse
Umweltfaktoren sind Dinge, die Sie nicht beeinflussen können, die aber Ihren Arbeitsprozess beeinflussen. Stellen Sie sich eine sich verbessernde Wirtschaft vor, einen Mangel an technischem Fachpersonal oder einen (ausländischen) Konkurrenten, den Sie überlisten. Eine Analyse dieser externen Faktoren ist wichtig, um herauszufinden, ob eine interne Veränderung Ihres Unternehmens - genauer: die Digitalisierung Ihres Arbeitsprozesses - erforderlich ist. Die folgenden fünf Fragen sind zentral:
Inwieweit beeinflusst die aktuelle wirtschaftliche Situation Ihr Unternehmen positiv/negativ?
Inwieweit erleben Sie Konkurrenz durch Unternehmen aus dem Ausland oder aus Niedriglohnländern?
Was macht Ihr wichtigster Mitbewerber anders als Sie?
Was sind die wichtigsten technologischen Entwicklungen in der Branche und inwieweit stehen Sie an der Spitze?
3. Aktuelle Digitalisierung
Die im Konstruktionsprozess getroffenen Methoden und Entscheidungen bestimmen maßgeblich die Kosten, die während der Produktion anfallen. Eine Reorganisation des Engineering-Prozesses ist daher wichtig, wenn Sie Ihre Arbeitsweise tatsächlich digitalisieren wollen. Aber wie schaffen Sie das?
Es beginnt damit, die Notwendigkeit/Tendenz zu vermeiden, alte Projekte zu kopieren und einzufügen. Schließlich ist die Chance, das jemand vergisst, Anpassungen nur geringfügig vorzunehmen, real und kann Konsequenzen für den Selbstkostenpreis und die Markteinführungszeit haben. Die folgenden fünf Fragen sind wichtig, um festzuhalten, ob Ihr Unternehmen für den Digitalisierungsschritt bereits bereit ist.
Wie erfolgt aktuell die Datenübertragung zwischen allen Abteilungen?
Wo treten die meisten Kommunikationsprobleme auf?
Wie stellen Sie sicher, dass das, was Ihr Kunde verspricht, auch nach der Produktion umgesetzt wird?
Wie ist der Arbeitsdruck in Ihrem Unternehmen?
Inwieweit sind Ihre Kollegen - sowohl erfahrene als auch neue Mitarbeiter - für Veränderungen oder Digitalisierungen offen?
Zu diesem und anderen Themen im Bereich Engineering, helfen wir Ihnen gerne weiter - www.caegraphics.ch!





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